Marie Annen

Technikantin 2021/22

Das NRW-Technikum war für mich…

eine tolle Erfahrung, bei der ich sehr viel gelernt habe.

3 Worte, die ich mit dem NRW-Technikum verbinde…

Neugier, Einblicke, Orientierungshilfe.

Warum hast Du Dich dazu entschieden, am NRW-Technikum teilzunehmen?

Um Einblicke in das wissenschaftliche Berufsleben zu bekommen und um in den Chemie-Studiengang reinzuschnuppern.

Was war Dein persönliches Highlight beim NRW-Technikum?

Mein Highlight war es viele neue Menschen kennenzulernen und Eindrücke in andere Naturwissenschaften

zu bekommen, die ich vorher nicht kannte, wie z.B. der Besuch des Elektrotechnik-Labors.

Warum würdest Du das NRW-Technikum weiterempfehlen?

Ich würde das Technikum weiterempfehlen, weil es eine gute Chance ist, einen neuen Blick auf unterschiedliche Naturwissenschaften zu gewinnen, sich mit anderen auszutauschen, einen Einblick ins Berufsleben zu bekommen und sich persönlich weiterzuentwickeln. Außerdem erfährt man wie ein Studium aussieht und man kann somit besser entscheiden, ob studieren das Richtige für einen ist. Wenn man aus der Schule kommt, kennt man nur den klassischen Unterricht und man hat noch eine relativ naive Vorstellung vom Studieren, gerade, wenn man keine älteren Geschwister hat, die studieren. Durch das Technikum kann man erfahren, wie Vorlesungen, Übungen und Prüfungen in naturwissenschaftlichen Studiengängen aussehen und wenn man sich dann für ein Studium entscheidet, weiß man schon, was auf einen zukommt und fühlt sich besser vorbereitet.

Was würdest Du Interessentinnen raten?

Ich würde Interessentinnen raten, das Technikum zu machen, da es sechs bereichernde, lehrreiche und schöne Monate sind, die Dir bei Deiner Orientierung helfen können.

Marie beim Fraunhofer IEE

„Das Institut hat viele verschiedene Abteilungen, weshalb meine Erfahrung nur auf dieser einen Abteilung beruhen, in der ich zurzeit bin. Dort dreht sich alles um grünen Wasserstoff. Ich finde das Thema sehr interessant, gerade auch, weil es sehr aktuell und zukunftsorientiert ist und man einen Einblick in den aktuellen Forschungsstand bekommt. Momentan wird eine Schulung für Tunesien vorbereitet rund um Wasserstoff, PtX, Infrastruktur, Wirtschaft und aktuelle Projekte. Meine Aufgabe ist es, die englischen Folien auf Französisch zu übersetzen. Zudem arbeite ich noch an einem wissenschaftlichen Paper zum Thema H2 im Schienenverkehr. Dazu muss ich recherchieren, Informationen zusammentragen, diese untersuchen und vergleichen und meine Ergebnisse verschriftlichen. Im Institut lernt man zum einen selbstständig zu arbeiten und kann zum anderen immer Fragen stellen und Hilfe bekommen. Die Mitarbeiter dort sind auch alle supernett. Wegen Corona ist in den Büros nicht so viel los und ich mache auch eine Mischung aus Homeoffice und Arbeit vor Ort, was ich mir selber aussuchen konnte.

Was mir allerdings deshalb auch etwas fehlt, sind die sozialen Kontakte, da ich hauptsächlich mit meiner eigenen Aufgabe zu tun habe und andere mit ihren und man dann mehr für sich arbeitet. Zudem muss man auch viel am Schreibtisch sitzen. Jede Woche habe ich aber einen Termin mit meiner Betreuerin, um Fragen zu klären. Was ich auch echt gut finde ist, dass ich die Abteilung nochmal wechseln kann und somit nochmal neue Einblicke in andere Themengebiete und Arbeitsweisen bekommen kann.

Außerdem machen wir bald noch eine Exkursion zu einem Elektrolyseur, einer PtG-Anlage und einer Biogasanlage, da freue ich mich auch schon sehr darauf.“